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Von der Tech-Welt zur Hundeschule in Zürich: Meine Reise mit Pawsitively


In diesem ersten Blogbeitrag erzähle ich dir, wie ich, Melinda, meine Leidenschaft für Hunde zum (Teilzeit-)Beruf gemacht habe und warum ich mit meiner Hundeschule in Zürich einen Ort geschaffen habe, an dem Mensch und Hund gemeinsam wachsen können. Du erfährst mehr über meine Geschichte, meine Philosophie und wie ich dir und deinem vierbeinigen Freund helfen kann, eine starke Bindung und einen entspannten Alltag zu erreichen.


Melinda Braunke, Hundetrainerin und Gründerin der Hundeschule Pawsitively in Zürich, mit ihrer Hündin Leyla vor rosa Magnolienblüten
Das bin ich, Melinda Braunke, die Gründerin der Hundeschule Pawsitively in Zürich, zusammen mit meiner Kooikerhondje Hündin Leyla

Von Zoom-Calls zu Zoomies: Mein Weg zu meinem "Ikigai"


Ikigai-Modell als Venn-Diagramm – zeigt den Schnittpunkt aus Leidenschaft, Berufung, Mission und Beruf als Zentrum beruflicher Erfüllung

Was ist Ikigai, fragst du? Das ist ein japanisches Konzept und bedeutet so viel wie "Grund zu leben" oder "das, wofür es sich zu leben lohnt".


Schon seit meiner Kindheit spürte ich eine tiefe Verbindung zu Hunden. Diese Leidenschaft sollte aber nicht nur ein Hobby bleiben, sondern ich wollte sie in etwas Sinnvolles umsetzen und Menschen helfen, eine vertrauensvolle und glückliche Beziehung zu ihren Hunden aufzubauen. So habe ich mich entschlossen, Pawsitively zu gründen. Unser Motto „Grow Trust. Unleash Happiness.“ spiegelt genau das wider, was ich erreichen möchte: durch Spass & effektives Training Vertrauen von Mensch-Hund-Teams stärken.




Aber lass mich von vorne anfangen:


Mein beruflicher Weg begann eigentlich ganz klassisch mit einem Bachelor im Wirtschaftsbereich. Seitdem bin ich seit nun 15 Jahren im Tech Recruiting und Account Management - ein anspruchsvoller Job, bei dem ich sehr wertvolle Dinge gelernt habe! Denn auch dort geht es darum, Menschen zu coachen, Inhalte verständlich zu vermitteln und individuelle Stärken zu erkennen – Fähigkeiten, die mir auch als Hundetrainerin sehr zugute kommen.


Ein super Karrierepfad, und dann kam alles anders: Durch Long COVID wurde ich plötzlich ausgebremst. Meine Leistungsfähigkeit war über Monate bzw. sogar Jahre reduziert – aber inmitten dieser Herausforderung spürte ich klarer denn je, was mich wirklich erfüllt und was sich mit meiner Gesundheit vereinbaren lässt: Die Arbeit mit Hunden. Und mit Menschen, die ihre Hunde verstehen und Herausforderungen freundlich und nachhaltig angehen wollen.


Mit unserem Familienhund "Bessi" (ein echter Dackel-Charakter 😄 ) begann alles. Jahrelang machte ich Hundesitting, half beim Tierschutz aus und betreute die unterschiedlichsten Fellnasen: von einem Strassenhund, der aus Angst nicht fressen wollte, bis hin zu einem beschlagnahmten jugendlichen Rottweiler und einem zu Aggression neigenden Appenzeller Sennenhund. Und zu guter letzt meine eigene Hündin Leyla, von der ich dir später mehr erzähle.

Das tolle dabei: All diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder Hund einzigartig ist und seine ganz eigene Geschichte hat. Und genau das macht die Arbeit mit Hunden so spannend und erfüllend!



Warum modernes Hundetraining? Eine Herzensangelegenheit


Vielleicht denkst du jetzt: „Hundetraining? Gibt’s doch wie Sand am Meer.“

Stimmt – aber nicht jedes Training ist gleich. Und nicht jede*r, der einen Clicker halten kann, sollte gleich Trainingsstunden geben.


Gerade in Zürich und Umgebung gibt es leider noch zu viele Trainer*innen der „alten Schule“, die mit Konzepten arbeiten, die aus dem letzten Jahrhundert stammen: Körperblock, Alphawurf, Leinenruck, Wasserflasche, Zischen, Druck, ... Methoden, die längst widerlegt sind – und nicht nur der Hund-Mensch-Beziehung, sondern auch dem Hund selbst mehr schaden als helfen können. Häufig verpacken sie diese veralteten Trainingsmethoden in schöne neue Worthülsen (Stichwort Balanced Training, körpersprachlich führen, Raumverwaltung, ...).


Für mich war deshalb von Anfang an klar: Wenn ich Menschen im Hundetraining begleiten möchte, dann auf einem fundierten, wissenschaftlichen und fairen Weg.


Ich habe eine anerkannte und umfassende Ausbildung zur Hundetrainerin gemacht (ATN Akademie für angewandte Tierpsycho­logie und Tierverhaltens­training), bilde mich laufend weiter, und arbeite ausschliesslich mit Methoden, die von der modernen Verhaltensbiologie, Psychologie und Lerntheorie gestützt werden. Nicht, weil es gerade „in“ ist, sondern weil es funktioniert. Und weil es dabei hilft, eine stabile, vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Weil die Emotionen des Hundes eine grosse Rolle spielen und für mich wichtiger sind als die reine "Funktion" und Ausführen eines Verhaltens.


Denn ein guter Trainer oder eine gute Trainerin ist nicht nur jemand, der ein paar Kommandos beibringt. Sondern jemand, der Menschen befähigt, ihren Hund zu verstehen, zu unterstützen – und gemeinsam durch alle Herausforderungen des Alltags zu gehen.


Und genau das ist mein Ziel mit Pawsitively. 🐾



Leyla – meine Lehrmeisterin auf vier Pfoten


Und dann kam sie: Leyla.

Meine zuckersüsse Kooikerhondje-Hündin, die die in 2022 als Welpe bei mir einzog - die Erfüllung meines Kindheitstraums.


Melinda Braunke, Hundetrainerin aus Zürich, mit ihrer Hündin Leyla beim ersten gemeinsamen Ausflug im Schnee in den Schweizer Bergen
Unser erster gemeinsamer Ausflug in den Schnee

Mit ihr wurde Theorie plötzlich Praxis.

Typisch für ihre Rasse bringt sie eine ganze Menge Sensibilität und Unsicherheit mit. Ihre Konfliktstrategie? "Fight"! Bei Hundebegegnungen war sie anfangs recht... sagen wir mal... temperamentvoll (oder netter: verhaltenskreativ) 😅 ... und äusserte ihr Unwohlsein mit Knurren, in die Leine springen, Bellen und sogar Abschnappen. Nicht nur sie war in diesen Situationen überfordert, ich war oft genauso ratlos.


Aber wir haben uns durchgebissen – nein, durchgefühlt. Schritt für Schritt.

Nicht mit Druck oder Drill, sondern mit Empathie, Beobachtung und durchdachtem, positivem Training. Ich habe gelernt, sie noch besser zu lesen, zu verstehen, ihre Bedürfnisse zu erkennen – und ihr zu helfen, selbst gute Entscheidungen zu treffen.


Heute kann sie in den allermeisten Situationen souverän reagieren: Sie bleibt freundlich, läuft Bögen, weicht aus, schaut mich an, statt zu explodieren. Und jedes Mal geht mir das Herz auf, weil ich weiss, dass wir das gemeinsam erarbeitet haben. Ohne Zwang, ohne Strafe – aber mit Struktur, Wissen und Vertrauen.


Diese Erfahrung hat nicht nur unsere Beziehung gestärkt, sondern auch meinen Weg als Trainerin geprägt. Denn ich weiss, wie es sich anfühlt, mit Unsicherheiten oder Sorgen dazustehen. Ich weiss, wie frustrierend es sein kann, wenn der eigene Hund „anders“ reagiert als erwartet und andere Hundebesitzer einen urteilend anschauen. Und ich weiss, wie grossartig es ist, wenn es plötzlich klickt – bei Mensch und Hund.



Empathie trifft Kompetenz: Das Herzstück von Pawsitively


"Empathie und Kompetenz" – das klingt gut, aber was heisst das konkret?


Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für mich essenziell, um zu verstehen, warum verschiedene Trainingsmethoden funktionieren. Lernen findet in jedem Moment statt, ob man will oder nicht, ob es einem bewusst ist oder nicht.


In meiner modernen Hundeschule in Zürich ist das Training nicht nur effektiv, sondern auch fair und freundlich. Emotionen spielen eine grosse Rolle, und wir berücksichtigen diese, um die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken.


Beispielsweise „funktioniert“ aversives Training lerntheoretisch auch, aber es ist für mich ethisch nicht vertretbar. Ein Hund sollte aus Freude und Kooperationsbereitschaft lernen, nicht aus Angst vor Konsequenzen. Denn weisst du was? Unerwünschtes Verhalten hat immer eine Ursache. Statt also nur die Symptome zu bekämpfen, gehen wir der Sache auf den Grund. Ob Angst, Schmerz, Frust, Über- oder Unterforderung – wir finden gemeinsam heraus, was deinen Vierbeiner bewegt und erstellen dann ein individuelles Trainingsprogramm.


Wir schaffen eine positive Lernumgebung, in der dein Hund erfolgreich lernen kann. Unser Ziel ist es, dich zum Experten für deinen eigenen Hund zu machen. Wir tauchen ein in die Welt der Hundesprache, der Lerntheorie und der Verhaltensbiologie. Keine Sorge, es wird nicht langweilig – versprochen!



Persönlich, empathisch, wissenschaftlich – so arbeite ich in meiner Hundeschule Zürich


Egal ob du gerade einen Welpen ins Leben begleitest, deinen Alltag neu strukturieren willst oder einfach mal wieder Spass & Klarheit in euer Training bringen möchtest – bei Pawsitively bist du genau richtig!


Ich freue mich, dich und deinen Hund kennenzulernen. Lass uns gemeinsam wachsen, lachen und lernen. Freundlich. Wissenschaftlich fundiert. Und mit ganz viel Herz.


Denn: Dein Hund verdient das Beste. Und du auch. 🐾





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